Veröffentlicht am Das war ein Paukenschlag bei K+S, sowohl die Zahlen und der Ausblick des Unternehmens als auch die Kursreaktion am Markt waren aufsehenerregend. Damit wird, wie von uns im Vorfeld vermutet, bestätigt, dass die Skepsis gegenüber dem Titel immer noch groß war. Das lässt weiter Luft nach oben, zumal die Bewertung vergleichsweise moderat ist.
Der Trend zu einer Verbesserung des zuvor stark gesunkenen Ergebnisses hat bei K+S auch im Schlussquartal angehalten. Das Unternehmen konnte so mit einem bereinigten operativen Gewinn von 641 Mio. Euro die angehobene eigene Prognose (580 bis 640 Mio. Euro) noch übertreffen und auch die meisten Analysten positiv überraschen.
Und so ging es weiter im Text: Das Unternehmen schüttet mit 0,90 Euro eine überraschend hohe Dividende aus, der Konsens lag zuvor knapp über 0,60 Euro. Und das operative Ergebnis soll im laufenden Jahr stark steigen, die Analysten hatten hingegen nur mit einem mageren Zuwachs von knapp 5 Prozent gerechnet.
Reichlich Luft für kräftige Aufwärtsrevisionen, die von den Researchabteilungen in den ersten Reaktionen aber noch nicht durchgeführt wurden. Das dürfte in den nächsten Monaten nachgeholt werden und ein weiterer Treiber bleiben.
Denn die Aktie ist auch nicht teuer, das historische KGV auf Basis von 2014 liegt bei 16,6, der in Aussicht gestellte deutliche Gewinnanstieg dürfte ein Abschmelzen in die Region zwischen 13 und 14 ermöglichen, bei einem DAX-KGV von aktuell 19,5 ein Schnäppchen. Zumal K+S nach der Eröffnung einer neuen Mine in Kanada (Legacy) in 2016 perspektivisch Potenzial für einen weiteren Gewinnschub hat.
Alles in allem spricht viel für einen weiteren Kursanstieg von K+S. Sollte der Wert nach dem rasanten Sprung in Kürze konsolidieren, kann man das als Einstiegschance nutzen.
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