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K+S: Horrorquartal erhöht Handlungsdruck

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Positiv war der Ausblick des Managements von K+S für das Jahr 2016 ohnehin nicht, doch was gestern ad-hoc für das zweite Quartal angekündigt wurde, war trotzdem ein Schock für die Anleger. Das Unternehmen hat zahlreiche Baustellen, jetzt sind schnelle Antworten gefragt.

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Gemäß der Mitte Mai bestätigten Prognose sollte wegen wieder deutlich sinkender Preise im Düngemittelgeschäft und einem rückläufigen Absatz bei Auftausalz der Umsatz von K+S im Gesamtjahr moderat unter dem Vorjahr liegen, für EBITDA und EBIT wurde ein deutlicher Rückgang angekündigt.

Doch das Management hat dabei die aktuellen Probleme noch unterschätzt, wie die Gewinnwarnung von gestern zeigte. Im zweiten Quartal wird der operative Gewinn voraussichtlich auf 10 Mio. Euro abstürzen, nach 179,2 Mio. Euro im Vorjahr.

Neben den schwierigen Marktbedingungen in beiden Geschäftsbereichen sind dafür insbesondere auch die Probleme mit der Salzwasserentsorgung an den deutschen Kali-Produktionsstätten Schuld, die nun immer wieder Produktionsunterbrechungen erzwingen.

Das Unternehmen arbeitet fieberhaft an Lösungen, kurzfristig können aber nur die Behörden mit einer erweiterten Genehmigung Abhilfe schaffen. Ob und wann diese kommt, ist offen.

Jetzt dürfte in der Zentrale der Baum brennen, denn der Druck von Seiten der Aktionäre steigt. Allen klingt noch im Ohr, dass von den Gremien das Potash-Angebot über 41 Euro je Aktie als zu niedrig eingestuft wurde. Nun notiert der Wert noch knapp über 18 Euro.

Allerdings bleiben tatsächlich zwei Hoffnungsträger für eine bessere Zukunft. Zum einen wird die neue Mine in Kanada ab dem Sommer zunehmende Erlösbeiträge liefern, zum anderen könnten die Behörden in den nächsten Monaten im besten Fall tatsächlich grünes Licht für die Versenkung von Salzabwässern bis zum Jahr 2021 geben. Das wäre eine große Erleichterung für den Konzern.

Auf dem niedrigen Kursniveau kann man darauf durchaus spekulieren. Allerdings würden wir nun warten, bis die kurzfristige Abwärtsdynamik der Aktie nach der Warnung abnimmt und dann spekulativ zuschlagen.

Anzeige: Wer auf bald wieder positivere Neuigkeiten von K+S nach dem Absturz wegen einer Gewinnwarnung setzen will, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem aktuellen Hebel von 3,9 nutzen. Die Barriere liegt bei 14,65 Euro.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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