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K+S: Eine fatale strukturelle Schwäche

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Die Probleme mit der Abwasserentsorgung entwickeln sich für die Aktionäre von K+S zu einem Dauerärgernis. Die Produktion in Deutschland holpert mittlerweile vor sich hin, das Unternehmen ist inzwischen abhängig vom Niederschlag. Doch Rettung ist in Sicht.

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Das Abwasser-Entsorgungsproblem hat bei K+S gestern mal wieder die Schlagzeilen bestimmt. Wegen zu geringer Niederschläge ist der Wasserpegel der Werra unter das nötige Niveau gefallen, weswegen K+S die Salzwassereinleitung stoppen muss.

Zwei Werke müssen daher die Produktion einstellen, 950 von insgesamt 14 Tsd. Mitarbeitern werden in die Kurzarbeit geschickt. Für den ohnehin schwächelnden Umsatz im laufenden Jahr - Analysten rechneten bislang mit einem Rückgang um rund 7 Prozent auf 3,9 Mrd. Euro - ist das ein weiterer Belastungsfaktor, auch das Ergebnis dürfte leiden.

Im Sommer wird über den Antrag von K+S entschieden, die Entsorgung im Erdboden wieder im vollen Umfang zu erlauben. Sollte das genehmigt werden, wäre die strukturelle Schwäche beseitigt. Ansonsten hätte das Unternehmen ein dauerhaftes Problem.

Für die Aktie ist das ein spekulatives Element, mit einem aktuellen Konsens-KGV von 12,2 scheinen die Risiken bei dem Papier aber hinreichend berücksichtigt. Zumal sich der Blick der Anleger zunehmend auf die neuen Kapazitäten in Kanada richten werden. Die Inbetriebnahme der Mine soll im Sommer starten, schon Ende nächsten Jahres wird die Kapazität plangemäß und aufs Jahr hochgerechnet bei 2 Mio. Tonnen Kali liegen.

Wird das Projekt ein Erfolg, wird sich das auch positiv im Kurs der Aktie niederschlagen. Die Analysten rechnen jedenfalls für 2017 wieder mit einem Umsatz- und Gewinnanstieg. Die aktuelle Schwäche wegen der strukturellen Probleme mit der Salzwasserentsorgung bietet aus unserer Sicht noch einmal eine Chance, sich frühzeitig zu positionieren.

Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von K+S bald von der Aussicht auf die Inbetriebnahme der neuen Mine in Kanada profitieren wird, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,5 nutzen. Die Barriere liegt bei 13,205 Euro.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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