Veröffentlicht am Nach Darstellung der Analysten Jens Nielsen und Alexander Langhorst von GSC Research haben sich bei der Gesco AG im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020 (per 31.12.) die anhaltende konjunkturelle Abkühlung und die Corona-Pandemie spürbar im Ergebnis ausgewirkt. Die Analysten bestätigen in der Folge ihr Kursziel, senken aber das Rating.
Nach Analystenaussage habe sich im bisherigen Verlauf des zweiten Quartals die Situation noch verschärft. Da die diesbezüglichen Effekte jedoch bereits in der Ende April veröffentlichten Guidance berücksichtigt seien, habe der Vorstand diese mit Vorlage der Quartalszahlen bestätigt. Vor dem Hintergrund der eingetrübten Aussichten senke das Analystenteam seine Schätzungen, bekräftige gleichzeitig jedoch seine Überzeugung, dass GESCO die Krise angesichts einer Eigenkapitalquote von knapp 50 Prozent und einer Barliquidität von fast 30 Mio. Euro zum Quartalsende meistern werde.
Zudem profitiere die Unternehmensgruppe von ihrer dezentralen Aufstellung, die flexible Entscheidungen und deren schnelle Umsetzung ermögliche. Bei Ansatz der Analystenschätzungen liege das KGV der Aktie für 2021 derzeit bei 13,4. Die aktuelle Ausschüttungsrendite belaufe sich auf Basis des Dividendenvorschlags für 2019, der allerdings unter dem Vorbehalt der weiteren Entwicklung der COVID-19-Pandemie stehe, auf 1,3 Prozent. Als positives Zeichen werte GSC die Tatsache, dass der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende und zweitgrößte Anteilseigner Stefan Heimöller sein Aktienpaket zuletzt auf 14,2 Prozent aufgestockt habe. In der Folge bestätigen die Analysten ihr Kursziel von 18,00 Euro, nehmen auf dem aktuellen Kursniveau das Rating aber auf „Halten“ (zuvor: „Kaufen“) zurück.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 08.06.2020, 13:45 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GSC Research GmbH am 07.05.2020 fertiggestellt und erstmals veröffentlicht.
Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.gsc-research.de/uploads/tx_mfcgsc/artikel/2020-06-08_GESCO.pdf
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