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Gesco: Gewinnrückgang stärker als erwartet

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Den Ausführungen von SMC-Research zufolge hat Gesco wegen der Eintrübung der konjunkturellen Rahmenbedingungen einen unerwartet hohen Gewinnrückgang im ersten Quartal hinnehmen müssen. SMC-Analyst Holger Steffen sieht die Aktie weiter als Halteposition.

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Wie im Vorfeld angekündigt, habe Gesco aufgrund der konjunkturellen Eintrübung im ersten Quartal des Rumpfgeschäftsjahres 2019 einen deutlichen Ergebnisrückgang in Relation zum sehr starken Vorjahreswert hinnehmen müssen. Während der Umsatz dank der Übernahme der Sommer & Strassburger GmbH & Co. KG um 4,9 Prozent auf 147,7 Mio. Euro zugelegt habe, haben sich den Ausführungen der Analysten zufolge EBIT und Nettoüberschuss um 31,5 Prozent auf 9 Mio. Euro bzw. um 34,4 Prozent auf 4,9 Mio. Euro reduziert.

Eine Trendwende sei nicht in Sicht: Gemäß vorläufiger Zahlen haben die Beteiligungen im zweiten Quartal (April bis Juni, wird im Gesco-Bericht per Ende September abgebildet) zwar den Umsatz um 5,6 Prozent auf 147 Mio. Euro steigern können, der Auftragseingang habe mit 130 Mio. Euro aber deutlich unter dem sehr hohen Vorjahreswert von 162,6 Mio. Euro gelegen. Das Management erwarte nun einen Konzernumsatz in der Mitte der ausgegebenen Prognosespanne (585 bis 605 Mio. Euro), während das Ergebnis voraussichtlich am unteren Ende (21 bis 23 Mio. Euro auf vergleichbarer 12-Monats-Basis, das entspreche nach Kommunikation auf der BPK 22,5 bis 24,5 Mio. Euro im Rumpf-GJ) liegen werde.

Die zuvor nach eigener Aussage bereits konservativ kalkulierte Umsatzschätzung der Analysten für das Gesamtjahr (591 Mio. Euro) erscheine weiter gut erreichbar und bleibe daher unverändert. Der Ergebnisrückgang im ersten Quartal sei aber höher als von SMC-Research erwartet ausgefallen, so dass die Analysten die Gewinnprognose für das Rumpfgeschäftsjahr noch einmal von 24,0 auf 22,5 Mio. Euro abgesenkt haben.

SMC-Research gehe aber nach wie vor davon aus, dass Gesco dank der guten Positionierung der Töchter und der aussichtsreichen Ansätze der neuen Strategie „Next Level“ letztlich gestärkt aus der gesamtwirtschaftlichen Schwächephase hervorgehen werde. Das Urteil laute weiter „Hold“, bis eine Trendwende in den Zahlen sichtbar werde; das neue Kursziel nach der Überarbeitung der Schätzungen liege bei 28,70 Euro (zuvor: 30,00 Euro).

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 15.08.19, 8:40 Uhr)

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zur Identität des Weitergebenden und zu möglichen Interessenskonflikten: http://www.aktien-global.de/impressum/

Hinweise nach Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) 2016/958

Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 15.08.19 um 8:00 Uhr fertiggestellt und am 15.08.19 um 8:10 Uhr von sc-consult GmbH (SMC-Research) erstmals veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2019/08/2019-08-15-SMC-Comment-Gesco_frei.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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