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Deutsche Bank: Perspektiven nach dem Schock

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Die Vorstellung der Strategiedetails bei der Deutschen Bank hat für einen kräftigen Rückschlag bei der Aktie gesorgt. Die Anleger dürften von dem Ausblick auf eine lange Dürreperiode geschockt worden sein. Langfristig sind die Perspektiven dank der entschlossenen Maßnahmen nicht schlecht, die Frage ist aber, wann das an der Börse helfen wird.

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Die Skandalserie des Investmentbanking hat die Kapitalbasis der Deutschen Bank angegriffen, jetzt wird endlich entschlossen gegengesteuert. Eine große Umstrukturierung, eine Rochade im Top-Management und ein umfangreicher Personalabbau sollen die Bank schlanker und fitter machen.

Dabei wird weder auf die Befindlichkeiten der Investmentbänker, der übrigen Mitarbeiter oder der Aktionäre große Rücksicht genommen. Boni fallen vorerst deutlich niedriger aus, die Dividende wird zumindest für zwei Jahre ganz gestrichen.

Die Deutsche Bank rüstet sich damit auch für weitere Belastungen, die Strafzahlungen in den USA für Verstöße gegen US-Sanktionen könnten ebenso höher als erwartet ausfallen wie die Belastungen, die aus dem Geldwäsche-Skandal in Russland resultieren. Zusammen genommen dürfte mal wieder mehr als 1 Mrd. Euro fällig werden.

Zusätzlich stellt die Deutsche Bank 1,5 Mrd. Euro für Restrukturierungskosten zurück, vor allem für den Personalabbau. Im laufenden Jahr dürfte der Großteil der Grausamkeiten bilanziell verarbeitet werden, von den Jahreszahlen sollte man sich daher nicht allzu viel erhoffen.

Aber auch 2016 könnte noch eher mau werden, bevor die verabschiedeten Maßnahmen richtig greifen. Diese Perspektiven haben die Aktionäre zum Verkauf ihrer Anteile bewogen, nicht ganz zu Unrecht. Die Aktie dürfte nun erst einmal die Bodenbildung zwischen 23,50 und 26,50 Euro fortsetzen.

Mittelfristig sieht es aber besser aus, die Strategie hat die meisten Analysten überzeugt, der faire Wert der Deutschen Bank wird fast durchweg über dem aktuellen Kurs gesehen. Anleger mit viel Geduld sammeln die Aktie daher an schwachen Tagen ein.

Anzeige: Wer darauf setzen will, dass sich die Aktie nach einer Bodenbildung wieder erholen wird, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem aktuellen Hebel von 2,7 nutzen. Die Barriere liegt bei 16,60 Euro.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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