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Beta Systems: Konjunktur belastet das Service-Geschäft

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Die Beta Systems Software AG habe nach Darstellung von SMC-Research im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2023/24 die Auswirkungen der schwachen Konjunktur zu spüren bekommen und deswegen die Ziele für das Gesamtjahr reduziert. Der SMC-Analyst Adam Jakubowski geht aber davon aus, dass die Schwäche vorübergehend bleiben und Beta Systems schon bald wieder auf den bisherigen Wachstumskurs zurückkehren wird.

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Beta Systems habe laut SMC-Research im ersten Halbjahr einen leichten Umsatz- und einen deutlichen Ergebnisrückgang hinnehmen müssen. Konkret sei der Umsatz um 11 Prozent auf 37,7 Mio. Euro gesunken, während sich das EBIT um 66 Prozent auf 2,9 Mio. Euro reduziert habe. Die wichtigste Ursache seien die erwartungsgemäß niedrigeren Lizenzerlöse gewesen, die das geringere Volumen an zur Verlängerung anstehenden Lizenzverträgen widergespiegelt haben. Daneben haben sich aber auch die Service-Erlöse unterplanmäßig entwickelt, was das Unternehmen mit einer konjunkturbedingt schwächeren Nachfrage in den Bereichen kundenindividuelle Softwareentwicklung und IAM begründe, so die Analysten.

Aufgrund dieser Schwäche im Service-Geschäft habe Beta Systems die eigenen Zielkorridore für das laufende Geschäftsjahr (per Ende September) etwas eingegrenzt und am jeweils unteren Ende nach unten angepasst.

Auch die Analysten haben ihre Schätzungen revidiert und erwarten nun einen Umsatz von 76,5 Mio. Euro, ein EBITDA von 9,6 Mio. Euro sowie ein EBIT von 4,0 Mio. Euro. Wie schon bisher, gehen sie aber davon aus, dass der diesjährige Ergebnisrückgang schon im nächsten Geschäftsjahr, in dem ein wieder größeres Volumen an zur Verlängerung anstehenden Lizenzverträgen, eine von ihnen erwartete konjunkturelle Belebung und nicht zuletzt ein signifikant höherer Beitrag der im letzten Herbst akquirierten Tochter InfiniteDATA für einen starken Schub sorgen sollten, mehr als aufgeholt werde.

Auch für die Folgejahre haben die Analysten, wie bisher, ein trendmäßiges Wachstum von Umsatz und Ertrag angenommen und sehen auf dieser Basis den fairen Wert bei 36,60 Euro. Dieser liege zwar aufgrund der etwas reduzierten Schätzungen unter dem alten Kursziel (43,00 Euro), biete gegenüber dem aktuellen Kursniveau gleichwohl ein signifikantes Aufwärtspotenzial von über 20 Prozent. Die angekündigte Verschmelzung mit dem Großaktionär Sparta sollte durch die Nutzung der dort vorliegenden hohen Verlustvorträge den fairen Wert c.p. weiter erhöhen, doch bleibe es abzuwarten, zu welchem Verhältnis die Verschmelzung erfolge und was sich für weitere Folgen daraus ergeben. Solange diese Details unbekannt seien, lassen die Analysten die Verschmelzung in ihrem Modell noch unberücksichtigt. Auf dieser Basis bestätigen sie das Urteil „Buy“.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 12.06.2024 um 8:30 Uhr)

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Hinweise nach Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) 2016/958

Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 12.06.2024 um 7:55 Uhr fertiggestellt und am 12.06.2024 um 8:15 Uhr veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: https://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2024/06/2024-06-12-SMC-Update-Beta-Systems_frei.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

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